Es gibt verschiedene Ebenen der Inklusion:
- Inklusion im Bildungssystem: Hierbei geht es darum, dass alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen, gemeinsam unterrichtet werden. Dies kann bedeuten, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen in regulären Klassen unterrichtet werden oder dass spezielle Unterstützungssysteme eingerichtet werden.
- Inklusion am Arbeitsplatz: Dies bezieht sich darauf, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen die gleichen Chancen auf Arbeit und berufliche Entwicklung haben.
- Inklusion in der Gesellschaft: Hier geht es um die volle Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben, sei es im kulturellen, sozialen oder politischen Kontext.
- Inklusion in der Freizeitgestaltung: Dies bezieht sich darauf, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung haben, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen.
Beispiel: In der Bildung kann Inklusion bedeuten, dass Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam in einer Schulklasse unterrichtet werden. Es werden gegebenenfalls zusätzliche Ressourcen und Unterstützung bereitgestellt, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich gefördert werden.
Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil einer gerechten und inklusiven Gesellschaft, da sie dazu beiträgt, Barrieren abzubauen und die Vielfalt als Stärke zu nutzen. Sie erfordert jedoch oft eine bewusste Anstrengung und gezielte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass alle Menschen gleichermaßen von den gesellschaftlichen Möglichkeiten profitieren können.